Tierischer Skulpturenzoo von Gottfried Kumpf

Großer Panda, Orang-Utan, Nashorn und Co.: Die riesigen Bronzefiguren exotischer Tiere von Professor Gottfried Kumpf zieren den Tiergarten Schönbrunn seit vielen Jahren.

Gottfried Kumpf wurde am 29. November 1930 in Annaberg, Salzburg geboren. Humor, Menschenverständnis und Glaube an positive Werte kennzeichnen Leben und Werk des Künstlers. Seit 1956 widmet er sich ganz der Malerei, der Architektur und der Plastik und arbeitet seitdem als freischaffender Künstler, der nationale sowie internationale Anerkennung genießt. Mit dem heute so bekannten Kumpf-Idol "Der Asoziale" entstand 1974 die erste Bronze-Skulptur.

1996 wurde im Tiergarten Schönbrunn die erste Bronzeskulptur von Gottfried Kumpf aufgestellt: ein Löwe. In den folgenden Jahren gesellten sich weitere Bronzeskulpturen dazu, wie die Flusspferdfamilie und ein Elefant im Jahr 2001, ein Froschkönigbrunnen, die Pandamutter mit Jungtier und das über 600 Kilogramm schwere Panzernashorn. 2009 kam die Orang-Utan-Familie vor der ORANG.erie. Mit der Eröffnung der Eisbärenwelt "Franz Josef Land" im Jahr 2014 zog die Eisbären-Skulptur in den Zoo ein, die bis dato vor dem Eingang Hietzing die Besucher begrüßt hatte. Seither kamen noch eine Affengruppe und ein Erdmännchen vor dem Historischen Affenhaus dazu.

Die tierischen Bronzeskulpturen gehören zu den am meisten fotografierten Motiven im Tiergarten Schönbrunn. Viele Eltern und Großeltern sowie Touristen und Hobbyfotografen schießen Erinnerungsfotos von ihren Kindern, die auf den Figuren sitzen, oder sie posieren selbst vor den Kunstwerken des berühmten österreichischen Malers und Plastikers.