Historischer Streifzug: Giraffen im Tiergarten Schönbrunn

1828

Als diplomatisches Geschenk des Vizekönigs von Ägypten an den österreichischen Kaiser kommt die erste Giraffe nach Schönbrunn und wird von der Wiener Bevölkerung begeistert aufgenommen.

1858

In Schönbrunn wird die erste Giraffe auf dem europäischen Festland geboren.

1901

Der lange Zeit in Afrika lebende Österreicher Slatin Pascha spendet drei Giraffen.

1928

Alfred Weidholz, ein großer Förderer des Tiergartens, bringt den Giraffenbullen Fritzl aus Afrika mit.

1945

Die russischen Besatzungstruppen freunden sich mit den Bewohnern der Giraffenloge an.

1984

Die „Veranda“ wird an das Giraffenhaus zugebaut.

1994

Giraffen werden gemeinsam mit Schwarzkopfschafen, Hornraben und Marabus gehalten.

2013

Von der Nachkriegszeit bis heute werden in Schönbrunn insgesamt 22 Giraffen geboren. Das letzte Giraffen-Jungtier Lubango kommt im Juni 2013 zur Welt.

2014

Für den Bau der neuen Giraffenanlage werden die Tiere in ein Ausweichquartier übersiedelt. Der Stall befindet sich auf Schönbrunn-Gelände, die Außenanlage auf einer angrenzenden Wiese der Maria-Theresien-Kaserne.