Umweltpreis für den Giraffenpark

Bei der Planung des neuen Giraffenparks wurde vom Keller bis zum Dach auch an die Umwelt gedacht. Dafür wurde der Tiergarten mit dem Umweltpreis 2016 der Stadt Wien ausgezeichnet. "Natur- und Artenschutz sind untrennbar mit umweltbewusstem Handeln verbunden", sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Gute Wärmedämmung und die Verwendung von LED-Lampen sind deshalb längt Standard in Schönbrunn.

Ausschlaggebend für den Umweltpreis waren zwei Technologien: eine Photovoltaikanlage und ein Schotterspeicher. In das Glasdach ist eine 237 Quadratmeter große Photovoltaikanlage integriert, die rund 18.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen soll. Damit wird der gesamte Stromverbrauch der Anlage - von der Beleuchtung der Tierbereiche bis zu den Lüftungsanlagen - selbst produziert.

Unter dem Wintergarten befindet sich ein 60 Kubikmeter großer Schotterspeicher. "Etwa 120 Tonnen Schotter speichern hier die Hitze des Tages und geben diese in der Nacht wieder ab. In Summe sparen wir damit acht Tonnen CO2 pro Jahr ein“, erklärt Hermann Fast, Leiter der Abteilung für Technik und Projektentwicklung im Tiergarten Schönbrunn.