Esel als Maskottchen und Patentier

4. Oktober 2017

Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke (kurz „Missio-Österreich“), Pater Dr. Karl Wallner, übernahm auf Einladung von Tiergartendirektorin Dagmar Schratter die Patenschaft für den Poitou-Esel „Amelie“. Überreicht wurde die Urkunde am Welttierschutztag, zugleich Fest des heiligen Franziskus.

Pater Karl Wallner ist Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz und war dort maßgeblich am Erfolg seiner Mitbrüder als „Singende Mönche“ mit der Choral CD „Chant – Music for Paradise“ verantwortlich. Schon 2012 erhielten die Zisterzienser im Tiergarten Schönbrunn eine Ehrenpatenschaft über die Großen Pandas – passend zu ihrem traditionellen schwarz-weißen Ordenskleid. Seit 2016 leitet Pater Wallner eines der ältesten Hilfswerke der Welt, „Missio-Österreich“, das im Auftrag des Papstes in den ärmsten Ländern der Welt tätig ist.

Der Esel gilt schon in der Bibel als ein wichtiges Lasttier, das wegen seiner „Demut“ von Jesus für den Einzug in Jerusalem gewählt wurde. Heute sind Esel gerade in den Ländern des Südens die treuesten Helfer der Armen, da sie sich durch „heilige Sturheit“ und „belastbare Gutmütigkeit“ auszeichnen. Seit kurzem haben die Päpstlichen Missionswerke einen Stoffesel zu ihrem Maskottchen gewählt mit dem Motto: „Hoffnung in die Welt tragen“.