Rupprechter als Pate für seltenes Sprinzenkalb

11. März 2014

Ein Patentier hatte Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter am Tirolerhof bereits, das Tuxer Rind „Heidi". Am Montag hat der gebürtige Tiroler eine weitere Patenschaft im Tiergarten Schönbrunn übernommen. Auch die Pustertaler Sprinzen zählen ab sofort zu seinen Patentieren.

Tiergartendirektorin Dagmar Schratter überreichte Rupprechter die Patenschaftsurkunde. Mit dabei war auch Thomas Strubreiter, Obmann der "Arche Austria". Der Verein "Arche Austria" kümmert sich um den Erhalt seltener Nutztierrassen. Die Pustertaler Sprinzen sind derzeit die am meisten gefährdetste Haustierrasse in Österreich.

Im 19. Jahrhundert und bis in die Zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts waren die Pustertaler Sprinzen  besonders beliebt, weil sie sehr viel Milch geben. Dann wurde ihre Zucht vernachlässigt. Der Tiergarten Schönbrunn beteiligt sich seit vielen Jahren an der Erhaltung dieser Rinderrasse. Am 30. Jänner erblickte das Kalb "Mara" am Tirolerhof das Licht der Welt.