Mit etwas Glück den Pandanachwuchs sehen

25. November 2013

Für Pandafans könnte sich der Besuch im Tiergarten Schönbrunn jetzt besonders lohnen: Mit etwas Glück und der richtigen Position können sie bereits einen Blick auf den am 14. August geborenen Pandabub werfen. „Wir haben die Türe zwischen Innenanlage und dem Raum, wo die Wurfbox steht, geöffnet. Wenn der Kleine im vorderen Bereich der Wurfbox im Stroh liegt oder auf dem Bauch seiner Mutter Yang Yang kuschelt, kann man ihn schon erspähen", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Bis der Pandabub krabbeln kann und in die Innenanlage tapsen wird, kann es noch rund einen Monat dauern. Nicht nur die Tür ist geöffnet, auch eine kleine Rampe zum zweiten Durchgang soll ihm den Weg zur Innenanlage so leicht wie möglich machen.

Nach chinesischer Tradition erhalten Pandajungtiere erst frühestens ab dem 100. Tag nach ihrer Geburt einen Namen. Beim Schönbrunner Panda wird es vermutlich diese Woche so weit sein. „Seine Pfleger haben sich einen ganz tollen Namen überlegt und wir warten nun auf die Zustimmung unserer chinesischen Vertragspartner. Nachdem es wieder ein chinesischer Name werden wird, soll die Bedeutung korrekt sein und der Name noch nicht vergeben sein", berichtet Schratter. Zu Ehren des Pandanachwuchses findet am kommenden Sonntag ein großes Fest statt. Die kleinen Pandafans können Panda-Fingerpuppen basteln, gemeinsam mit Zauberer Spooky-Doo das Pandababy „wegzaubern" und sich bei einer Schminkstation selbst in einen Panda verwandeln. Wann der kleine Panda seinen ersten Bambus knabbern wird oder wie schwer er bereits ist: Alle Fragen zum schwarzweißen Fellknäuel beantworten seine Pfleger bei einem Infostand. Auch Robert Steiner und Ratte Rolf Rüdiger lassen sich die Pandaparty nicht entgehen und spielen um 13 Uhr ihre beliebte Mülltonnenshow.