Pandanachwuchs ist ein Männchen

19. September 2013

Aller guten Dinge sind drei: Nach den beiden Panda-Jungtieren Fu Long und Fu Hu ist auch das dritte Pandababy im Tiergarten Schönbrunn ein Männchen. Das konnten die Tierpfleger bei einem kurzen Kontrollblick durch die Seitenklappe der Wurfbox feststellen. „Pandamütter lassen ihre Jungtiere in der ersten Zeit keinen Moment allein und verzichten sogar auf die Nahrungsaufnahme. Nun hat Yang Yang die Wurfbox bereits einige Male verlassen, um Bambus zu fressen und zu trinken, und die Pfleger hatten die Möglichkeit, erste Fotos vom Jungtier zu machen", erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Jetzt, wo das Geschlecht des Pandababys feststeht, können auch Überlegungen zur Namensvergabe angestellt werden. Nach chinesischer Tradition bekommt es den Namen allerdings erst frühestens 100 Tage nach der Geburt. Gut zu erkennen ist auf den Fotos auf jeden Fall auch, wie prächtig sich das ein Monat alte Panda-Jungtier entwickelt hat. Schratter: „Bei seiner Geburt hatte es geschätzte 100 Gramm. Mittlerweile hat es bereits einen ordentlichen Milchbauch und wird seinem Alter entsprechend etwa 1,2 Kilogramm wiegen."

Noch ist das Jungtier blind und wird von seiner Mutter Yang Yang liebevoll umsorgt. Alle fünf Stunden kuschelt sich der kleine Pandabär an ihre Brust, trinkt kräftig und gibt dabei schmatzende, zufriedene Laute von sich. Während das Jungtier anfangs nur von einem feinen Flaum bedeckt war, hat es mittlerweile schon ein dichtes Fell mit der für Große Pandas charakteristischen schwarz-weißen Zeichnung. An den Ohren, an den Schultern, den Beinen und rund um die Augen hat das kleine Panda-Männchen schon schwarze Haare.