Gefördertes Projekt 2023

Chytrid Infektionserkennung direkt im Feld, um eine schnelle Erkennung der Krankheitsverbreitung und des Übertragungspotentials zu ermöglichen

Carina Frischauf, Steve Smith & Bibiana Rojas

Konrad-Lorenz Institut für Vergleichende Verhaltensforschung, Veterinärmedizinische Universität Wien

Fördersumme: 5000 Euro

Chydridpilze stellen eine massive Bedrohung für verschiedene Amphibienarten darDieses Projekt zielt darauf ab, die Feldforschung zur Chytridiomykose zu vereinfachen und den raschen Nachweis infizierter Individuen und Gewässer zu ermöglichen. Eine Nachweismethode, die nicht auf den Zugang zu Laboreinrichtungen angewiesen, vergleichsweise einfach durchzuführen und kostengünstig ist, ist ein wichtiger nächster Schritt, um zu verstehen, wie Chytridsporen in der Umwelt verbreitet werden. Durch die Entwicklung dieser neuen Methode sind Forscherteams nicht mehr auf ein gut ausgerüstetes Labor angewiesen, wodurch sie sich aktiv an der Erforschung der Prävalenz und der Übertragung der Krankheit beteiligen können. Ziel dieses Projekts ist es nicht nur, die Effizienz des Chytrid-Nachweises für Überwachungsprogramme in Europa zu erhöhen, sondern auch die Nachweismethoden in Ländern weltweit zu erleichtern, die nur begrenzten Zugang zu Ressourcen und Laboreinrichtungen für die Krankheitsüberwachung haben.

Detection of Chytrid infection directly in the field to allow rapid identification of disease prevalence and transmission potential 

This project aims to simplify field research on chytridiomycosis and enable the rapid detection of infected individuals and waterways. A detection method that does not rely on access to laboratory facilities, is comparatively easy to perform and inexpensive is a vital next step in understanding how chytrid spores are spread through the environment. By handing the initiative in chytrid detection back to those working in the field, researchers can take active ownership of studies into disease prevalence and transmission. The goal of this project is not only to increase the efficiency of chytrid detection for surveillance programs in Europe, but also to facilitate detection methods in countries worldwide that have limited access to resources and lab facilities for disease monitoring.