25 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe

7. Dezember 2021

Der Tiergarten Schönbrunn wurde 1752 von Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen, dem Gemahl Maria Theresias, gegründet und ist der älteste Zoo der Welt. Das imperiale Flair und die Verbindung von Denkmalschutz und zeitgemäßer Tierhaltung machen seinen besonderen Charme aus. Die besondere Bedeutung wird auch durch den UNESCO-Weltkulturerbe-Status untermauert. Am 7. Dezember 1996 wurden Schloss und Gärten von Schönbrunn anlässlich der 20. Sitzung des World Heritage Committees in das 1972 begründete Weltkulturerbe-Verzeichnis der UNESCO aufgenommen. Die Eintragung in dieses wichtige Verzeichnis jährt sich heuer bereits zum 25. Mal.

Bereits mehrfach wurde der Tiergarten als beste Zoo Europas ausgezeichnet. „Unsere Bauprojekte – vom Giraffenpark bis zum historischen Affenhaus – zeigen eindrucksvoll, wie verantwortungsvoll wir mit dem Erbe aus der Habsburgerzeit umgehen und wie gut sich Historie und moderne Tierhaltung in Einklang bringen lassen“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. „Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Schönbrunn zu sein, hat für uns eine große Bedeutung. Das imperiale Ambiente stellt ein Alleinstellungsmerkmal unter allen Zoologischen Gärten dar. Für unsere Besucherinnen und Besucher ist es etwas ganz Besonderes, wenn Sie im ehemaligen Frühstückspavillon des Kaisers wie einst das Kaiserpaar speisen und einen Rundblick auf die Tiere genießen."

Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schönbrunn Group ergänzt: „Wir sind auf den Weltkulturerbe-Status stolz. Neben Maßnahmen, die den originalen Charakter der imperialen Anlage nachhaltig bewahren und auch wiederherstellen, setzen wir auf starke Partnerschaften am Areal sowie auf neue Initiativen und Angebote, um weltweit die Menschen für das imperiale Erbe und die Welt der Habsburger zu begeistern.“

„Es ist eine große Verantwortung und Ehre, das grüne Erbe des Schlossparks und der historischen Botanischen Sammlung zu erhalten und für die Zukunft zu sichern. Das grüne Schönbrunn ist ein Hort des Wissens, an dem jahrhundertealte Gartentraditionen und gärtnerische Handwerkskunst von Generation zu Generation weitergegeben werden", betont auch Katrin Völk von den Österreichischen Bundesgärten.