Ein Jungtier-Spaziergang durch den Zoo

27. August 2020

Im Tiergarten gibt es gerade viele Jungtiere, die hüpfend, laufend oder planschend ihre Welt entdecken. Auf unserem Weg mit 8 Stationen treffen Sie alle: vom Elefantenmädchen über die Mini-Nasenbären bis zu den vier Geparden.

Unser Jungtier-Spaziergang beginnt direkt am Eingang Hietzing im Koalahaus. Koalaweibchen Bunji trägt ein Jungtier im Beutel. Es wagt immer wieder einen Blick hinaus. Auf Kameraaufnahmen haben die Pfleger sogar gesehen, dass es in der Nacht schon einmal ganz rausgeklettert ist. Bis es das regelmäßig macht, dauert es noch etwas. Weiter gehts an der Affeninsel vorbei zum Elefanten-Mädchen Kibali. Sie spielt mit ihrem Ball, läuft beim Duschen freudig dem Wasserstrahl hinterher und ärgert gerne die älteren Tiere.

Im Polarium watschelt ein Küken bei den Königspinguinen mit. Es ist zwar schon sehr groß, aber noch braun und flauschig - erst nach der ersten Mauser bekommt es den wasserabweisenden Frack. Ein paar Schritte hinauf zur Besucherterrasse: Hier beobachtet man die entzückenden Nasenbären-Zwillinge Alessandro und Alonso, die an der Seite ihrer Eltern die Außenanlage erkunden. Alonso ist ein richtiger Papa-Bub und immer der erste auf der Waage. Er weiß, dass es nach dem Wiegen Rosinen gibt. Alessandro ist zwar ebenfalls neugierig, aber viel scheuer, erzählen die Tierpfleger.

Wieder unten beim Affenhaus empfiehlt sich ein Besuch beim jungen Erdmännchen-Trio, das durch den Wintergarten huscht. Die drei Jungtiere graben im Sand und raufen verspielt miteinander. Auch beim Katzenhaus nebenan wird gerne gerauft. Die vier Gepardenjungtiere Sibaya, Malkia, Tuli und Paka messen spielerisch ihre Kräfte. Sie sind schon wieder ein ordentliches Stück gewachsen. Kein Wunder, haben sie doch guten Appetit auf Fleisch.

Beim Robbenbecken schwimmt unser kleines Robbenmännchen Pablo bei den Großen mit. Gerne hüpft er kopfüber ins kühle Nass. Genauso wie Eisbären-Mädchen Finja ein paar Schritte weiter. Auch sie ist schon richtig groß geworden und wiegt bereits über 100 Kilogramm. Trotzdem ist sie noch sehr verspielt und entdeckt mit großer Neugier etwa einen neuen Baumstamm, den die Pfleger ihr in die Anlage legen. Einmal am Tag trinkt sie noch bei Mutter Nora, ansonsten frisst sie beachtliche Portionen Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse.