Der Tiergarten bei der Langen Nacht der Forschung 2020

9. Oktober 2020

Wie hat es Pandamutter Yang Yang geschafft, Zwillinge ohne menschliche Hilfe großzuziehen? Können sich Schildkröten an etwas erinnern? Tierhaltung, Verhaltensstudien, Reproduktion, Physiologie oder Tiermedizin: Der Tiergarten ist Schauplatz für verschiedene Forschungsarbeiten.

Bei der Langen Nacht der Forschung 2020 stellen wir neben rund 150 anderen wissenschaftlichen Institutionen in Videos unsere Arbeit vor. Von 9. Oktober bis 30. Dezember sind die Beiträge online:

Lange Nacht der Forschung - ZUM PROGRAMM

Forschungsprojekte im Tiergarten Schönbrunn

Die Aufzucht der Panda-Zwillinge Fu Feng und Fu Ban war eine weltweite Sensation. In einer Forschungsarbeit wurde mithilfe von Aufnahmen der Wurfbox-Kamera untersucht, wie Yang Yang die Zwillingsaufzucht zeitlich bewerkstelligt hat.

Elefanten-Jungtier Kibali und seine Mutter Numbi wurden mit einem Spezialgerät „belauscht“. So wurden Daten zur frühen Mutter-Kind-Kommunikation bei Afrikanischen Elefanten im Zoo gesammelt.

Seit 2008 betreibt der Tiergarten ein Zucht- und Wissenschaftsprojekt mit zwei Winkerfroscharten. Physiologie und Evolution der innerartlichen Signale sowie die multimodale Kommunikation der Frösche werden untersucht.

In einer Studie wurden die kognitiven Fähigkeiten von Schildkröten mit den drei Seychellen Riesenschildkröten im Tiergarten untersucht. Es konnte bewiesen werden, dass Schildkröten lernen können und ein funktionierendes Langzeitgedächtnis haben.

Die Kolkraben des Tiergartens sind Teil von Forschungsarbeiten, um der Intelligenz dieser Vögel auf die Spur zu kommen.

Die wildlebenden Krähen im Zoo werden in einem Citizen Science Projekt erforscht. Das bedeutet, alle Zoobesucher können via App beim Forschen mithelfen. Auf diese Weise werden viele Daten zu diesen intelligenten Vögeln gesammelt.