Neues Zuhause für die Nasenbären

15. Juli 2014

Jede Menge Klettermöglichkeiten, Sand zum Graben und Felsen zum Verstecken: Die Nasenbären im Tiergarten Schönbrunn haben ihr neues Gehege bezogen. Im Zuge des Baus der Eisbärenwelt wurde auch die Nasenbärenanlage abgerissen und neu gebaut. Nun konnten die aufgeweckten Tiere einziehen. „Die Außenanlage ist 262 Quadratmeter groß. Hier gibt es für diese neugierigen Kleinbären viel zu entdecken, wie Bäume, Sträucher und einen Teich. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie damit, mit ihrer rüsselartigen Nase nach Insekten und Würmern zu suchen. Deshalb haben sie auch morsche Baumstämme und Sandflächen zum Schnüffeln und Graben“, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Nasenbären sind in Mittel- und Südamerika heimisch. In Gruppen von bis zu 25 Tieren leben sie in Regenwäldern, Halbwüsten und Buschlandschaften. Im Tiergarten waren sie im Winter selten für die Besucher zu sehen, weil die Innenanlagen ihres alten Geheges nicht einsehbar waren. Das ändert sich nun. Schratter: „Für die kalte Jahreszeit gibt es einen eigenen Wintergarten. Hier finden unsere alte Weißrüsselnasenbärdame und die sechs Roten Nasenbären angenehme 15 Grad vor.“ Mehr über die Nasenbären und ihre Lebensweise erfahren die Besucher bei der kommentierten Fütterung täglich um 13.30 Uhr.