Pandababy wird Fu Hu heißen

22. November 2010

Die Namenswahl ist entschieden. Mehr als 25.000 Fans des Schönbrunner Pandanachwuchses haben in den vergangenen zwei Wochen auf der Internetseite des Zoos abgestimmt. Die Hälfte der Stimmen (50,1 Prozent) ging bis gestern Mitternacht an den chinesischen Namen Fu Hu, der übersetzt "glücklicher Tiger" bedeutet. An die zweite Stelle kam Wei Xing ("Freude Wiens") mit 40,8 Prozent. Am 13. Dezember erhält der kleine Panda, der morgen drei Monate alt wird, seinen Namen offiziell bei einer Namensgebungszeremonie, zu der eine Delegation aus China anreisen wird.

„Mir hat Fu Hu auch am besten gefallen, weil es kurz und einprägsam ist. Außerdem passt Fu Hu zu Fu Long und wir haben in Schönbrunn nach einem glücklichen Drachen nun einen glücklichen Tiger", sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Die Tierpfleger haben das Pandajunge in der Zwischenzeit wieder gewogen und auch erstmals vermessen. Fu Hu wiegt bereits 5,6 Kilogramm und misst 63 Zentimeter.

Fu Long lebt im "Panda Paradise"

Während der Name für seinen Bruder in Wien nun fest steht, hat Fu Long in China gerade Besuch von seiner ehemaligen Betreuerin. Eveline Dungl war am Freitag zur Eröffnung des so genannten "Panda Paradise" in die Pandaforschungs- und Zuchtstation Bifengxia gereist. In diesem Areal sollen künftig alle aus dem Ausland heimgekehrten Pandajungtiere untergebracht werden. So sind der Nachwuchs aus Washington und die drei im Zoo San Diego geborenen Pandas Fu Longs Nachbarn.

Vor einem Jahr hat Eveline Dungl Fu Long auf seiner Reise nach China begleitet. „Ich habe mich schon sehr auf den Moment, ihn wieder zu sehen, gefreut. Er hat sich bestens eingelebt und versteht sich mit seinem Mitbewohner offensichtlich wirklich gut. Hat Fu Long seine Bambusstangen früher mit seiner Mama Yang Yang geteilt, tut er das nun mit Wu Jie."