Sicherheit in Gefahrensituationen

20. Juli 2023

Sicherheit in Gefahrensituationen

Der Tiergarten Schönbrunn hat wie auch andere zoologische Gärten weltweit Sicherheitskonzepte, die laufend evaluiert werden. In Zusammenarbeit mit der österreichischen Exekutive sowie Expertinnen und Experten wird darauf geachtet, in möglichen Notfallsituationen (bspw. Tierausbruch) angemessen zu reagieren. Situationsbedingt sind in diesen Sicherheitskonzepten auch Waffen miteinkalkuliert. Das ist auch im Tiergarten Schönbrunn nichts Neues, ohne Sicherheitskonzepte könnte kein laufender Betrieb gewährleistet werden. 

Warum es in Tiergärten in absoluten Notfällen eine effiziente Waffe braucht:

Es handelt sich hierbei um absolute Notfälle und Ausnahmesituationen, bei denen es darum geht, Leib und Leben der Besucherinnen und Besucher und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen.

  • Um für absolute und tatsächliche Notfälle gerüstet zu sein, muss rasch und effizient agiert werden können. Im Notfall kann es entscheidend sein, die handelnden Personen direkt vor Ort zu haben.
  • Eine Waffe ist auch notwendig, um rasche und direkte Vergrämungsmaßnahmen umzusetzen. Das können nur Experten machen, die ihre Tiere einzuschätzen wissen. So können Gummigeschoße und Gummischrot verwendet werden, um das Tier zu vergrämen und nicht töten zu müssen.
  • Nur ein Team aus geschulten Experten hat Zugang zur sicher gelagerten Waffe.
  • Polizeiwaffen sind technisch nicht dazu geeignet, großen Tieren Einhalt zu gebieten. Einsatzmöglichkeiten werden in Zusammenarbeit mit der Exekutive aber immer vorab durchbesprochen und abgestimmt.
  • Klarerweise gilt bei Einsätzen, auf alle Gefahrenpotenziale Rücksicht zu nehmen, und die Sicherheit von unseren Besucherinnen und Besuchern und Mitarbeitenden steht an erster Stelle.