Tierkommune setzt auf Sonnenenergie

20. Juli 2010

Die Wohngemeinschaft aus Ameisenbär, Wasserschwein, Tapir, Vikunja, Nandu und Seriema  im Tiergarten Schönbrunn ist in Energiefragen vorbildhaft: Der neu eröffnete Südamerikapark wurde mit einer Photovoltaik-Solar-Anlage ausgestattet. Gespendet von Steirischen Unternehmen, garantiert die Anlage die Versorgung mit erneuerbarer Sonnenenergie. Die Stromrechnung zahlt ab sofort die Sonne.

Der Tiergarten Schönbrunn setzt mit seiner langen Tradition nicht nur auf Sensibilität in der Beherbergung von Tieren. Auch beim Umgang mit der historischen Bausubstanz des einzigartigen Tiergartens wird größter Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Bei allen Um- und Neubauten steht die Umweltverträglichkeit im Vordergrund.

Jüngstes Beispiel ist das Südamerika-Haus: Neu ausgestattet mit einer Photovoltaik-Solar-Anlage, wird das Gebäude hauptsächlich mit erneuerbarer Energie betrieben.. Die Tiergartendirektorin Dr. Dagmar Schratter legt größten Wert auf den Einklang des Tiergartens mit der Umwelt: „Die Verletzbarkeit der Fauna und Flora unserer Erde verpflichtet uns mit der Natur höchst verantwortungsbewusst umzugehen. Der weltweit bekannte Tiergarten Schönbrunn hat dabei eine Vorbild- und Beispielfunktion, die uns sehr wichtig ist", erklärt Dr. Dagmar Schratter die Beweggründe.

Die Photovoltaik-Anlage zur Gewinnung erneuerbarer Energie wurde dem Tiergarten Schönbrunn von den Unternehmen ODÖRFER Haustechnik, Technisches Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH und der Unisan GmbH gespendet. Gerhard Lernpeis, ODÖRFER GmbH: "Der Tiergarten Schönbrunn nimmt bei erneuerbarer Energie eine Vorreiterrolle ein. Wir unterstützen dieses Projekt mit unseren PlusLine Produkten gerne, da speziell im städtischen Bereich noch großer Aufholbedarf besteht." Ing. Robert Pichler, Technisches Büro Ing. Bernhard Hammer GmbH: "Nachhaltigkeit ist in der Planung und Realisierung jedes Gebäudes entscheidend. Der Tiergarten integriert mit dieser Anlage modernste Energie- und Umwelttechnik in die historische Bausubstanz." Ing. Anton Berger, Unisan GmbH: „Jeder verbindet mit dem Tiergarten eine Geschichte. Für uns als Spezialist für Photovoltaik-Anlagen sind bei diesem Projekt zum einen die Qualität und zum anderen das Signal, gemeinsam an einer intakten Umwelt zu arbeiten, wichtig."