Tierschutztagung im Tiergarten

11. Mai 2010

Zwei Tag lang lud der Verein „Tierschutz macht Schule" Regierungsverantwortliche, Konsumentenvertreter, Tierärzte und NGO's aus 18 Staaten zu einer Fachtagung in den Tiergarten Schönbrunn, um den Tierschutzunterricht über unsere Grenzen hinaus im Schulunterricht zu verankern. Kinder in ganz Europa sollen in der Schule lernen, dass Hunde, Katzen und Kaninchen respektvoll und tiergerecht behandelt werden wollen. Sie sollen im Klassenzimmer erfahren, was sie als Konsumenten tun können, damit Nutztiere wie Hühner, Rinder und Ziegen nicht unnötig leiden.

Richtiger Umgang mit Tieren soll in Europa wie das Einmaleins zur Schulbildung gehören, denn ganz nach dem Motto von „Tierschutz macht Schule" entsteht Tierquälerei meist nicht aus Absicht, sondern aus Unwissenheit. Bei der Fachtagung von „Tierschutz macht Schule" erhielt jedes Land die Möglichkeit erhalten, seine vordringlichsten Tierschutzthemen in Angriff zu nehmen. Ziel ist es, in allen Ländern eine Verbesserung für die Tiere durch mehr Wissen zu erreichen.

Der Verein „Tierschutz macht Schule" konnte mit seinem Bildungskonzept in nur wenigen Jahren über 1100 österreichische Schulen erreichen. Durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit konnte der Verein seine Unterrichtsmagazine hierzulande bereits über 150.000 Schülern zur Verfügung stellen. „Wenn das meist sehr ernste Thema Tierschutz auch Spaß macht, sind die Kinder besonders motiviert", begründet Mag. Marie-Helene Scheib, Geschäftsführerin von „Tierschutz macht Schule" die enorme Nachfrage.