Geschichte des Pandahauses

1770

Der erste Schönbrunner Elefant zieht in die „Dickhäuterloge“ (heutiges Pandagehege) ein.

1799

Zwei von einer Wandermenagerie erworbene bengalische Elefanten werden zur großen Publikumsattraktion.Die Kuh wird 53 Jahre alt, der Bulle stirbt schon 1810 an Kupfermünzen, die ihm zugeworfen worden waren.

1870

Mit „Neptun“ kommt der erste afrikanische Elefant nach Schönbrunn.

1896

Die Elefantenanlage wird umgebaut und vergrößert. Vom britisch-indischen Militärdepartment werden die Elefanten „Pepi“ und „Mitzi“ angekauft, die 10 Jahre später für ersten Nachwuchs sorgen.

1906

In Schönbrunn erfolgt die weltweit erste Geburt eines in einem Tiergarten gezeugten Elefanten. „Mädi“, die auch für reichliche Schlagzeilen in der Presse sorgt, lebt bis 1944.

1928

In dem für die Elefanten bestimmten Teil der Freianlage wird ein Wasserbecken installiert.

1945

Zerstörung des Elefantenhauses durch Bombentreffer. Von den drei zu dieser Zeit in Schönbrunn befindlichen Elefanten bleiben wie durch ein Wunder zwei am Leben.

1954

Eröffnung der neuen Elefantenanlage. Im Außengehege ersetzt ein Distanzgraben die bisherigen Metallabsperrungen.

1961

Zur Beschäftigung der Elefanten werden Dressurprogramme erprobt, die einen hohen Unterhaltungswert für die Besucher haben.

1991

Die Elefantendame „Jumbo“, der letzte verbliebene Schönbrunner Elefant, soll verkauft werden. Der neu ins Leben gerufenen Schönbrunner Tiergarten GesmbH gelingt es jedoch, die Elefantenhaltung fortzusetzen.

1996

Die Elefanten übersiedeln in den neu errichteten
„Elefantenpark“ im Südwesten des Tiergartens.
Die historische Elefantenanlage wird für die Haltung von
Mandrills und Meerkatzen umgebaut.

1997

Der neue „Mandrillwald“ wird seiner Bestimmung übergeben.

2003

Nach neuerlichen Adaptierungsarbeiten beherbergt die Anlage nun ein junges Pärchen Großer Pandas, die China dem Tiergarten Schönbrunn im Rahmen eines internationalen Forschungs- und Zuchtprojektes zur Verfügung gestellt hat.