Das wird der neue Giraffenpark

Mehr Raum im Winter. Kernstück des neuen Giraffenparks wird ein großer, lichtdurchfluteter Wintergarten, der den wärmeliebenden Savannenbewohnern in der kalten Jahreszeit mehr Bewegungsraum bieten wird. Die Innenanlage wird künftig 434 Quadratmeter groß sein – rund dreimal so groß wie bisher.

An die Umwelt gedacht. Der tragende Teil in der Mitte des Wintergartens ist einer Schirmakazie nachempfunden, einem typischen Baum im Lebensraum der Giraffen. In das Glasdach ist eine 237 Quadratmeter große Photovoltaikanlage integriert, die den benötigten Strom erzeugen wird. Solarzellen simulieren das Blätterdach.

Auf Augenhöhe mit den hohen Tieren. Der Wintergarten wird auch eine große Attraktion für die Besucher sein. Denn: Auf einer barrierefrei zugänglichen Galerie werden Giraffenfans Auge in Auge mit den rund fünf Meter hohen Tieren sein können. Hier wird auch viel Wissenswertes über die Tiere vermittelt.

Viel Abwechslung im Außenbereich. Auch die Freianlage wird von 930 auf 1170 Quadratmeter vergrößert. Es wird hier Wiesenbereiche geben, Sandplätze zum Ruhen und diverse Futterstellen. Und einen Steinhaufen mit Asthalterungen, weil sich Giraffen sehr gerne kratzen, lebende Büsche dies aber nicht lange überstehen würden.

Gesundheitsstation zur Vorsorge. Giraffen sind scheue Fluchttiere. Sie gesundheitlich zu versorgen, ist kein leichtes Unterfangen. Als einer von einer Handvoll Zoos in Europa hat der Tiergarten künftig eine ganz spezielle Giraffen-Gesundheitsstation, in der etwa Fusspflege gemacht oder ihr Gewicht geprüft werden kann.

Neue Bewohner. Zum Giraffenpark gehört auch das neue Ostafrikahaus, in dem Zwergmangusten, Schildechsen, Tokos und Hornraben Tür an Tür mit den Giraffen leben werden. Die Hornraben werden auch die Außenanlage der Giraffen mitbewohnen.