Fu Hu lebt sich ein

13. November 2012

Seit 8. November lebt Pandanachwuchs Fu Hu in seiner neuen Heimat Bifengxia in China. Die erste Zeit ist er im Quarantänebereich der Pandazucht- und Forschungsstation untergebracht. Später wird er gemeinsam mit gleichaltrigen Artgenossen leben. An der Seite seiner Pflegerin Renate Haider erkundet der Pandabub bereits ausgiebig die große, bewaldete Außenanlage. „Fu Hu ist sehr entspannt und inspiziert neugierig sein neues Reich", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. „Auch den chinesischen Bambus hat er schon probiert und er schmeckt ihm."

Aber nicht nur die Umgebung ist neu, auch die chinesischen Pfleger lernt der Pandabub Schritt für Schritt kennen. Renate Haider wird noch eine Woche bei ihm bleiben. Sie betreut ihn bereits gemeinsam mit seiner zukünftigen Pflegerin Qu Chunmao. Fu Hu hat seine neue Betreuerin schon beschnuppert und erstes Vertrauen gefasst. „Sie ist ruhig und sehr kompetent. Außerdem verwöhnt sie ihn mit Leckerlis wie Karotten und Süßkartoffeln. Und Pandaliebe geht vor allem durch den Magen", erzählt Schratter.

Pflegerin Qu Chunmao hat auch Fu Hus älteren Bruder Fu Long in seiner ersten Zeit in Bifengxia betreut. Der erste Schönbrunner Pandanachwuchs ist mittlerweile schon fünf Jahre alt und bringt stolze 120 Kilogramm auf die Waage. Fu Long lebt allein in einem Gehege, denn erwachsene Pandamännchen sind Einzelgänger. Das Team aus Schönbrunn hat sich sehr gefreut, Fu Long wieder zu sehen. Schratter: „Er hat sich prächtig entwickelt und ist zu einem stattlichen Bären herangewachsen. Mit seinem großen, runden Kopf ist er eindeutig der Hübscheste."