Pandas unter geistlicher Obhut

11. Juni 2012

Die "singenden Mönche" von Heiligenkreuz sind auf den Panda gekommen: Die Zisterzienser aus dem Wienerwald übernahmen eine Ehrenpatenschaft für die Großen Pandas im Tiergarten Schönbrunn und unterstützen somit die Pflege der drei Besucherlieblinge. Tiergartendirektorin Dagmar Schratter überreichte Abt Maximilian Heim und einer Gruppe junger Mitbrüder heute die Patenurkunde. "Die Pandas können zwar nicht singen, doch sie haben 'unsere' Farben: schwarz-weiß", scherzt Pater Karl Wallner. „Außerdem sind die Tiere ein Symbol des Friedens und der Völkerfreundschaft."

Die Großen Pandas gehören zu den seltensten Säugetieren und sind vom Aussterben bedroht. „Wir freuen uns daher besonders über jede Unterstützung bei der Erhaltung und Züchtung dieser besonderen Tierart", so Tiergartendirektorin Schratter. Laut Wallner bemüht sich der Orden der Zisterzienser seit fast 900 Jahren um Nachhaltigkeit, Naturschutz und Tierliebe. „Durch die Patenschaft wollen wir an die Verantwortung aller Menschen für Gottes Schöpfung und Geschöpfe erinnern", erklärt der Pater.

Die Kooperation mit dem Tiergarten sei durch eine "himmlische Fügung" zustande gekommen: Abt Heim saß auf einem Flug nach Rom neben der für die Patenschaften zuständigen Karin Kruckenfellner, die sich wiederum als Fan der Heiligenkreuzer Musik outete. Kurz darauf war die Zusammenarbeit perfekt.