Starkes Giraffenmädchen hat einen starken Namen

8. März 2022

Das Giraffenjungtier entwickelt sich dank der intensiven Betreuung unseres Tierpflegerteams weiterhin gut. Es erkundet interessiert seine Umgebung und flitzt durch den Giraffenpark. Hauptnahrungsmittel der Kleinen ist nach wie vor Holstein-Kuhmilch, zusätzlich knabbert sie aber auch schon Heu und Blätter, die für die Winterfütterung der Giraffen eingefroren wurden. „Unser Giraffenmädchen hat in den letzten Wochen wahre Willensstärke und Durchhaltevermögen bewiesen. Das Tierpflegerteam hat sich viele Gedanken gemacht, wie die Kleine heißen könnte. Schließlich hat man sich für den Namen "Amari" entschieden – was in der afrikanischen Sprache Yoruba so viel heißt wie "die Starke"“, berichtet die zuständige zoologische Abteilungsleiterin Eveline Dungl.

Die Giraffen-Gruppe findet sich mit der Situation immer besser zurecht und auch die Interaktionen zwischen dem Jungtier und Mutter Fleur nehmen zu. „Wir haben daher den Giraffenpark seit letzter Woche zeitweise geöffnet, damit sich die Herde langsam wieder an die Besucherinnen und Besucher gewöhnen kann. Mit etwas Glück kann man sogar einen Blick auf Amari werfen. Sie befindet sich allerdings großteils noch im hinteren Bereich der Anlage“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Die OBI Bau- & Heimwerkermärkte, langjährige Paten des Giraffen-Bullen Obi, überreichten als Zeichen der Unterstützung einen Spendenscheck. Trainings- und Beschäftigungsgegenstände für das starke Giraffenmädchen stehen unter anderem auf der Einkaufsliste.