Der Herbst im Tiergarten

Für viele ist der Herbst die schönste Jahreszeit im Tiergarten. Die Tiere lieben es, im bunten Blätterteppich zu spielen. Dazu zählen auf jeden Fall die vier jungen Geparde.Sibaya, Malkia, Tuli und Paka sind mit eineinhalb Jahren schon fast so groß wie ihre Mutter. Man muss manchmal zweimal hinsehen, um sie von Afra unterscheiden zu können. Auch andere Raubtiere wie die Eurasischen Luchse und die Arktischen Wölfe streifen gern durch das Laub in ihren Waldgehegen.

Bei den Berberaffen tut sich immer etwas. In ihrer neuen Anlage fühlen sie sich gemeinsam mit ihren Mitbewohnern, den Mähnenspringern sehr wohl. Schluchten, Steilwände, trockene Bachläufe und Plateaus vermitteln einen authentischen Eindruck aus dem Lebensraum der beiden Tierarten. Vor dem herbstlichen Wald sieht die Felsenlandschaft derzeit besonders schön aus.

Beim Herbstbesuch lohnt sich auch ein Abstecher zu den Präriehunden. Nicht nur, dass diese Nager beim Herumwuseln und Gräserknabbern besonders herzig aussehen. Schwarzschwanz-Präriehunde beschnuppern sich gegenseitig, um zu wissen, wer zur Familie gehört. Daher sieht es oft so aus, als würden sie sich ein Bussi geben. Unsere Präriehunde legen jetzt Fettreserven an, um gut durch den Winter zu kommen. Die kleinen Nager halten Winterruhe, aber nicht durchgehend. Wird es warm, wachen sie auf und fressen. Mitunter stecken sie auch ihre Köpfe aus dem Bau.